Ein Keller muss Ihr Haus tragen, er muss dem Erddruck standhalten und er muss wasserdicht sein.
das sind schon mal die drei wichtigsten Grundeigenschaften, die Ihr Keller haben sollte. Jetzt wäre noch zu klären, ob Sie Wohnräume im Keller planen, vielleicht ein Büro, ein Gästezimmer, ein Sauna oder einen Tischtennisraum? Wie wäre es mit einem eigenen Partykeller? An einen Keller werden die unterschiedlichsten Anforderungen gestellt. Und genau all diese Anforderungen erfüllen unsere verschiedenen Kellersysteme, die wir Ihnen hier einmal vorstellen wollen.
Früher hat man viele Keller mit Schwerbetonsteinen, Kalksandsteinen oder sogenannten Kellerziegeln gemauert, anschließen außen verputzt und mit einem Schwarzanstrich oder einen Bitumen Dickbeschichtung versehen. Genau in solchen Fällen ist heutzutage anstelle der genannten Steine ein Blähton Fertigkeller hervorragend einzusetzen. Das Wohnklima ist mit den Blähtonaußen- und Innenwände natürlich hervorragend, da das Material diffusionsoffen ist, d.h. es kann zu viel und zu wenig Raumluftfeuchte permanent dadurch ausgleichen, indem sie Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben. Die guten wärmedämmenden und wärmespeichernden Eigenschaften machen eine Blähtonwand gegenüber Betonwänden auch im Keller sympathischer.
Der "Doppelwandkeller" besteht im Aussenwandbereich aus Doppelwänden. Eine Doppelwand besteht aus einer Innen- und einer Aussenschale, jeweils 5-7cm dick und einem Zwischenraum, der an der Baustelle mit Ortbeton noch vergossen wird. Mit einem Doppelwandkeller hat man einen Keller, der gut gegen Wasser von außen schützt. An den Stößen und im Sockelbereich übernehmen Fugenbleche die Aufgabe der Wasserdichtheit. Auf der Fläche der eingebrachte WU-Beton. (WU= wasserundurchlässig) Die Innenwände kommen als Massivwände in Beton oder Liapor Leichtbeton.